Herbst des Lebens
Im Herbst seines Lebens er steht,
für ihn die Zeit zu schnell vergeht,
Alter und Tod klopfen schon an,
den "Spuk" er nicht fortjagen kann.
Im Herbst seines Lebens er steht,
künftig ein anderer Wind weht
die Endlichkeit wird ihm bewusst,
trübe Aussicht verstärkt den Frust.
Im Herbst seines Lebens er steht,
keine Minute mehr vergeht,
in der er nicht ans Altern denkt
sein Grübeln arg sein Schicksal lenkt.
Im Herbst seines Lebens er steht,
bald fühlt er sich wie "aufgedreht",
will fortan seine knappe Zeit
erfüllt leben mit Heiterkeit.
Im Herbst seines Lebens er steht,
für ihn die Zeit sinnvoll vergeht -
seit Freude die Lebenslust weckt,
das Alter ihn nicht mehr abschreckt.