Geschundene Erde

Ein Gedicht von Ingrid Baumgart-Fütterer
Auf Erden dauert recht kurz unser Leben,
wir sollten der Erde Anerkennung geben,
noch bevor sie in ihren Schoss uns aufnimmt,
unsere Gier nach Reichtum sie noch mehr verstimmt.

Wir plündern unsren Erdball ohne Ende,
es zeigt sich keine Aussicht auf eine Wende,
wir sind für des Planeten Schönheit wie blind
solang in unsren Augen Dollarzeichen sind.

Mutter Erde nährt und fördert das Leben,
ohne sie würde es ein solches nicht geben
wir sind von ihr abhängig wie nie zuvor,
doch ihren größten Nöten schenken wir kein Ohr.

Wir brauchen die Erde, sie uns aber nicht,
ihr zuliebe sollten wir üben, mehr Verzicht,
um im Einklang mit der Natur zu leben,
stattdessen wir erst recht nach mehr Luxus streben.

Informationen zum Gedicht: Geschundene Erde

20 mal gelesen
17.06.2024
Das Gedicht darf unter Angabe des Autoren (Ingrid Baumgart-Fütterer) für private und kommerzielle Zwecke frei verwendet werden.
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