Er -der Dichter -
"Selbsterkenntnis ist der erste Schritt zur Besserung"
Er geht hart mit sich ins Gericht,
verurteilt Gedicht für Gedicht
und lässt kein gutes Haar daran,
weil er,s Meckern nicht lassen kann.
Kaum ein Gedicht findet Gnade,
jeder Reim nichtssagend, fade
gestümpert wird ohne Ende,
seine Stümperei spricht Bände.
Und trotzdem dichtet er weiter,
mal traurig, dann wieder heiter,
will es sich und andren zeigen,
statt zutiefst beschämt zu schweigen.
Er reimt und schleimt, was das Zeug hält,
dichtet über Gott und die Welt
und versteigt sich in (Selbst) Kritik
- wird zum "Motzer" der Republik.