Empfängnis und "Menschwerdung"

Ein Gedicht von Ingrid Baumgart-Fütterer
Sein "Strom der Liebe" sich reichlich ergießt,
im gesegneten Leibe wohl bald sprießt
der Keim des Lebens, der sich entfaltet,
daraus ein Menschenkind sich gestaltet,
das -vom schützenden Fruchtwasser umspült -
im Leib der Mutter sich geborgen fühlt.

Wenn Samen- und Eizelle verschmelzen,
wird dies das ganze Leben umwälzen
in nur neun Monaten ein Kind entsteht -
eine Saat der Liebe, von Gott gesät,
geht auf wie eine Rose im Herzen,
schnell vergessen sind die Geburtsschmerzen.

Selig ruht der Säugling an Mutters Brust,
hungrig sucht er mit Vorfreude und Lust
ihre Mamillen auf mit seinem Mund,
saugt daran bis Milch rinnt durch seinen Schlund,
das Stillen schweißt Mutter, Kind zusammen,
die Stillhormone beide entspannen.

Informationen zum Gedicht: Empfängnis und "Menschwerdung"

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28.08.2021
Das Gedicht darf unter Angabe des Autoren (Ingrid Baumgart-Fütterer) für private und kommerzielle Zwecke frei verwendet werden.
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