Der Schweiß rinnt in Strömen

Ein Gedicht von Ingrid Baumgart-Fütterer
Es herrscht ne Bullenhitze,
sie kriecht durch jede Ritze,
verfolgt mich auf Schritt und Tritt,
der Hitzestress nimmt mich mit,
aus den Poren bricht der Schweiß,
es ist jetzt feuchtschwül und heiß
Schwüle legt sich auf die Brust,
Kurzatmigkeit vertreibt Lust
auf geringste Bewegung
und erstickt Begeisterung
für das, was sonst Freude macht,
wenn die Sonne "freundlich" lacht,
doch nun frohlockend sie grinst
- ist wahrlich kein Hirngespinst -
ob des Sommers, der mich nimmt
in den "Schwitzkasten", der glimmt -
im schweißglänzenden Gesicht
aus Mienenspiel die Qual spricht,
fühle mich als armer Tropf,
schüttle heftig meinen Kopf,
durch "brennende" Luft stieben
- es ist nicht übertrieben -
Schweißperlen wie Sprühnebel,
Schwüle wirkt wie ein Knebel,
kann mich kaum aufrecht halten,
Knie sich zusammenfalten,
mein Hirn - wie zermatschter Reis -
mittlerweile nichts mehr weiß,
die Neuronen durchbrennen,
ich beginne zu flennen,
schmore im eigenen Saft,
mich verlässt jegliche Kraft,
die Haut ist klebrig vom Schweiß,
angelockt werden, so, n Sch....
Mücken und kleine Fliegen,
die schier nicht genug kriegen
von Schweißtropfen, meinem Blut,
es tut ihnen sichtlich gut.

Den Sommer mit Sonne satt,
habe ich nun gründlich satt!

Informationen zum Gedicht: Der Schweiß rinnt in Strömen

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15.08.2024
Das Gedicht darf unter Angabe des Autoren (Ingrid Baumgart-Fütterer) für private und kommerzielle Zwecke frei verwendet werden.
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