Der Prozesshansel

Ein Gedicht von Ingrid Baumgart-Fütterer
- Fiktion -
-1-
Er legt sich fast mit jedem an,
damit er Prozesse führen kann -
gegen seine Widersacher
spielt er sich stets auf wie ein "Macher".
-2-
Er lockt andere in die "Falle",
verlangt viel Geld auf die Kralle,
dies er ihnen mit Gewalt abpresst,
beim Erpressen nicht locker lässt.
-3-
Er beschuldigt sie daraufhin,
einzustreichen nen Riesengewinn
mit dem Geld, das sie ihm raubten
und ihn sogar mehrmals beklauten.
-4-
Er stellt falsche Behauptungen auf
und streut im weiteren Verlauf
Gerüchte, die rufschädigend sind,
macht um "Übeltäter" viel Wind.
-5-
Er verdreht Tatsachen, wie, s ihm passt,
Hauptsache, die Lüge umfasst
so viel Gemeinheiten, wie er braucht,
dann beim Anwalt (wieder) auftaucht.
-6-
Er liegt mit Gott und der Welt im Streit,
kennt Gerichtssäle weit und breit,
zeigt im medialen "Rampenlicht"
ein triumphierendes Gesicht.
-7-
Er Prozess für Prozess verliert,
doch schon nach dem nächsten Prozess giert,
er kann nicht anders, muss streiten,
lässt sich weiterhin durch Hass leiten.

Informationen zum Gedicht: Der Prozesshansel

20 mal gelesen
01.09.2024
Das Gedicht darf unter Angabe des Autoren (Ingrid Baumgart-Fütterer) für private und kommerzielle Zwecke frei verwendet werden.
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