Sommersehnsucht
Ein Gedicht von
Inge Millich
Sommersehnsucht
Nebelverschwommen liegen brach die Felder ,
im taugesponnenem Herbstlicht schimmern
altweibersommerlich die immergrünen Gräser und gelber
Rainfarn schmückt das letzte frische Wiesenzimmer
Bald legt sich klirrendkalte Spiegelschicht
aus ungewärmter Luft hernieder
Der Sommer geht, verliert sein lieb Gesicht,
doch kommt er ja auch wieder.
© Inge Millich