Wir leben in einer irren Welt
Ein Gedicht von
Horst Rehmann
Wir leben in einer irren Welt,
die manchem schon lang nicht mehr gefällt,
morgens wachen wir mit Kopfschmerz auf,
und sind auch tagsüber mürrisch drauf.
Wir verdienen viel zu wenig Geld,
können nicht mehr reisen um die Welt,
bewohnen zwar ein recht schönes Haus,
doch froh und sorglos sieht anders aus.
Wir leben nicht mehr gut hier im Land,
essen nur selten im Restaurant,
schöpfen längst nicht mehr aus dem Vollen,
auch wenn wir es gern anders wollen.
Kinder haben den Respekt verlor´n,
werden als Egoisten gebor´n,
gutes Benehmen kennen sie nicht,
sie verstecken ihr wahres Gesicht.
Irre laufen mit Messern herum,
bringen unschuldige Menschen um,
über die Strafe muss man lachen,
sie werden stets so weiter machen.
Kinderschänder gibt´s wie Sand am Meer,
wo kommen solch Kreaturen her ? -
Will man Opfern helfen in der Not,
ist man am Ende – auch selber tot.
© Horst Rehmann