Wie auf einer fernen Insel
Ein Gedicht von
Horst Rehmann
Wie auf einer fernen Insel,
mit vielen Menschen rings umher,
ein großes Heer von Gesindel,
mitten im blauen Weltenmeer.
Weit entfernt von guten Händen,
fernab von Zwischenmenschlichkeit,
und noch weiter weg von Stränden,
an denen herrscht die Freundlichkeit.
Diesem Sturme ausgeliefert,
durch hohe Wellen stets bedroht,
und vielem mehr, das schief fährt,
das nicht mehr hängt im rechten Lot.
Und dann kein Wind in den Segeln,
der mich zum guten Festland treibt,
so dass mir nur unter “Flegeln“,
ein Dasein auf dem Eiland bleibt.
© Horst Rehmann