Wer sein Land regiert
Ein Gedicht von
Horst Rehmann
Wer sein Land nur mit Selbstsucht regiert,
sich für Gewalt ausspricht, ungeniert,
wer mit Aggression verhandeln will -
für den ist es besser, er bleibt still.
Der, der das eigne Volk ignoriert,
glaubt, dass er mit Geld glanzvoll regiert,
der muss die Arroganz nicht noch zeigen –
viel besser wär´s, er würde schweigen.
Wenn solch einer sich noch profiliert,
zeigt, dass keiner ihn interessiert,
er alles will allein verwalten -
der sollt´ nur eins, den Mund schnell halten.
In der Stille findet er vielleicht,
wofür sein Intellekt nicht reicht,
doch wenn er dann auf Gott vertraut,
wird ihm klar - dass Liebe Brücken baut.
© Horst Rehmann