Von Größe AAA bis I

Ein Gedicht von Horst Rehmann
Begehrt ist in der Männerwelt,
ein schöner Busen, der gefällt,
der unsr´e Frauen prachtvoll ziert,
und immer wieder neu verführt.

Sehr launisch zeigt sich die Natur,
wenn sie gestaltet die Figur,
mal lässt sie tolle Formen wippen,
und manche sind nur Haut die Rippen.

Weil jede anders ist geformt,
so ist auch der BH genormt,
von A bis I ganz kurz und schlicht,
so steigen Größe und Gewicht.

Ganz ungeeignet ist zum Schmusen,
die Größe AAA, der Mini-Busen,
kein Wunder, dass ein Mann es zeigt,
wenn er solch flaches Weib besteigt.

Bescheiden ist auch das Vergnügen,
in Busengröße AA zu liegen,
hier ist zumindest was zu finden,
man sieht was vorne ist und hinten.

Bei Größe A wird’s schon beweglich,
da hat man was, da wird’s gemütlich,
heiß macht ein Bikini dieses Bild,
wenn er die Rundungen umhüllt.

Mit Größe B und schlanken Hüften,
kann so ein Weib auch schnell vergiften,
man zappelt mit verwirrtem Sinne,
wie ein Insekt im Netz der Spinne.

Manch Weib zeigt gern ihr Dekolleté,
steht im BH die Größe C,
da bebt vor Lust die Männerhand,
und auch das Hosentürchen spannt.

Männer die noch nie im Leben,
durften Größe D anheben,
wurden regelrecht betrogen,
weil das Glück vorbeigezogen.

Ein schöner Busen Größe E,
hebt klein Johannes in die Höh,
treibt Männer in die kühnsten Träume,
wie Affen in die höchsten Bäume.

Unbeschreiblich ist die Pracht,
wenn Größe F bei Frauen lacht,
wer eine solche Frau errungen,
dem ist der große Wurf gelungen.


Die Größe G taugt nur fürs Bett,
für den, der Kummer hat, ist's nett,
er kann stets sein Gesicht verhüllen,
und seine Sorgen lauthals brüllen.

Bei Größe H wird es beschwerlich,
eventuell sogar gefährlich,
trifft solch ein Ding des Mannes Kopf,
liegt er gleich flach, der arme Tropf.

Das Spiel mit Häkchen und mit Ösen,
so schön`s bei Größe D gewesen,
ist jetzt ein Spielchen mit Feuer,
oft sogar ein Abenteuer.

Ist's letzte Häkchen endlich auf,
da nimmt das Schicksal seinen Lauf,
und aus vollem, prallen Mieder,
stürzen zwei Lawinen nieder.

Umhüllt des Mannes Haupt im Nu,
deckt Augen, Mund und Nase zu,
so fühlt er sich extrem bedroht,
hat Angst vor dem Erstickungstod.

Mit Größe I befreit von Hüllen,
lässt sich 'ne ganze Bettstatt füllen,
wie Hefeteig im Gärprozess,
wird dieser Zustand zum Exzess.

Bedauernd sieht der Mann hier ein,
dass seine Hände viel zu klein,
kann sie nicht halten, diese Ballen,
sieht zu, wie sie vom Bettrand fallen.

Doch Campingfreunde hört mal her,
Ist der BH mal frei und leer,
spart ihr im Urlaub richtig Geld,
denn er ersetzt das Zweimannzelt.

Die Größe J, die gibt es nicht,
drum endet hier auch mein Gedicht.
Ein letztes Wort noch an Euch Frauen,
ihr wisst, worauf die Männer schauen.

Informationen zum Gedicht: Von Größe AAA bis I

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05.02.2011
Das Gedicht darf weder kopiert noch veröffentlicht werden.
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