Nicht zu alt
Ein Gedicht von
Horst Rehmann
Die Nacht bricht so plötzlich herein,
ich muss nach Haus, trotz Finsternis,
der Weg ist weit, ich bin allein,
doch das ist heut kein Hindernis.
Laternen leuchten, spenden Licht,
sind fast so hell wie Sonnenschein,
der kühle Wind, er stört mich nicht,
heut soll er mein Begleiter sein.
Drum gehe ich mit schnellem Schritt,
durch den wunderschönen Stadtwald,
fühl mich für den Fußmarsch noch fit,
und trotz grauem Haar - nicht zu alt.
© Horst Rehmann