Mir fällt nichts ein
Ein Gedicht von
Horst Rehmann
Hätt gern heut ein Gedicht geschrieben,
das ich halbwegs mir schon ausgedacht,
jetzt sind die Worte weggeblieben,
was die Reimerei nicht leichter macht.
Laufend stelle ich mir die Frage,
was trotz allem sich zu schreiben lohnt,
doch jeder Satz wird mir zur Plage,
der versperrt im Hinterkopfe wohnt.
Es will mir einfach nicht gelingen,
kein einziges Wort zeigt sich bereit,
und auch kein Vers lässt sich erzwingen,
das Blatt Papier bleibt leer – tut mir leid.
Vielleicht ist es ´ne Schreibblockade,
die alle Worte von mir abhält,
jedenfalls ist es jammerschade,
dass mir heut nichts - rein gar nichts einfällt.
© Horst Rehmann