Meine Gefühle

Ein Gedicht von Horst Rehmann
In meinem Körper herrscht Trauer,
mir fehlt die Geborgenheit,
in meinem Herzen wird´s grauer,
es naht stete Dunkelheit.

In meiner Seele die Risse,
sind kaum noch zu heilen,
Liebe, die ich so vermisse,
will nicht bei mir weilen.

Sogar mein Blut in den Venen,
beginnt zu gerinnen,
vielleicht gehör ich zu denen,
die langsam schon spinnen.

Schau ich in den Spiegel vor mir,
sehe ich zwar schon Falten,
doch fühl ich mich stark wie ein Stier,
zähle nicht zu den Alten.

Ich schreie den Frust jetzt heraus,
mach mir gar keine Sorgen,
sag den Gefühlen voll Graus,
leckt mich am Arsch - bis Morgen.

Informationen zum Gedicht: Meine Gefühle

7.355 mal gelesen
(5 Personen haben das Gedicht bewertet. Der Durchschnitt beträgt 2,3 von 5 Sternen)
-
31.05.2010
Das Gedicht darf weder kopiert noch veröffentlicht werden.
Anzeige