Mein Traum im Baum
Ein Gedicht von
Horst Rehmann
Ach was war das für ein schöner Traum,
ich lag als Faultier in einem Baum,
betrachtete das Umfeld genau,
und suchte nach einer Faultierfrau.
Ganz nebenbei, so drei, vier Stunden,
ließ ich mir frisches Obst gut munden,
stieg dann gemächlich und ohne Hast,
hinüber auf einen and´ren Ast.
Dort konnte ich gemütlich chillen,
und das Zirpen hören, von Grillen,
dann kam eine Faultierfrau zu mir,
nahm mich reglos erst mal ins Visier.
Danach begann ein zartes Vorspiel,
kurz darauf, erreichte ich mein Ziel,
doch sofort nach diesem Liebesglück,
zog sie sich, auf ihren Baum zurück.
Ich lag wieder faul in meinem Baum,
vergessen hatte ich Zeit und Raum,
so nahm das Geschehnis seinen Lauf,
völlig entspannt – wachte ich dann auf.
© Horst Rehmann