Krach und Lärm
Ein Gedicht von
Horst Rehmann
Der Mensch will ständig Krach - unbedingt,
benimmt sich wie ein Vollidiot,
ganz egal wo er die Zeit verbringt,
produziert er Lärm wie ein Chaot.
In den Städten braust der Kraftverkehr,
auf Feldern sind es die Traktoren,
den Wald fegt die Kettensäge leer,
der Mensch nimmt´s hin, stöpselt die Ohren.
Nirgends Frieden, keinerlei Ruhe,
nicht für die Seele, nicht für den Sinn,
überall krachendes Getue,
das “Geborgensein“, ist völlig hin.
Die Ausrede heißt stets “Geschäfte“,
der Mensch arbeitet für Geld und Brot,
verpulvert täglich seine Kräfte,
für Lärm, der ihn letztendlich - verroht.
© Horst Rehmann