Geraubter Traum
Ein Gedicht von
Horst Rehmann
Habe so schön geträumt heut Nacht,
konnt´ dein Gesicht berühren,
doch plötzlich bin ich aufgewacht,
dein Kuss war noch zu spüren.
Grad noch mit dir im Kämmerlein,
ich wollte es nicht glauben,
vom tageshellen Mondenschein,
lies ich den Traum mir rauben.
Mein Herz klopfte bis hin zum Hals,
ich war in Schweiß gebadet,
kalt duschen ging ich dann mehrmals,
das hat noch nie geschadet.
Mit schwarzem Kaffee blieb ich wach,
ins Bett geh´n schien mir sinnlos,
doch völlig klar war mir danach,
nachts schließe ich die Rollos.