"GEMEINSAM" - "EINSAM"
Ein Gedicht von
Horst Rehmann
Ich verstehe die Menschen nicht mehr,
sie setzten sich gegen nichts zur Wehr,
es ist kaum noch Freude zu sehen,
alles scheint einfach still zu stehen.
Jeder will mit dem Wind nur segeln,
keiner schert sich um Norm und Regeln,
niemand will mehr etwas bewegen,
nicht Sitten und Gebräuche pflegen.
Ein Jeder wurstelt für sich allein,
und möchte trotzdem der Größte sein,
vergessen wird das Wort “GEMEINSAM“,
anscheinend heißt die Zukunft “EINSAM“.
Manche schreien nach Zusammenhalt,
doch den meisten Leuten lässt es kalt,
wird dieses Dilemma so weiter geh´n,
ist von Kultur - bald nichts mehr zu seh´n.
© Horst Rehmann