Es herrscht die Wut
Ein Gedicht von
Horst Rehmann
Es herrscht die Wut, sogar schon Zorn,
als Mensch hat, man den Mut verlor´n,
was man erschaffte, fließt dahin,
so ist das Leben ohne Sinn.
Durch Corona ins Aus gestellt,
um jede Lebenslust geprellt,
von der Zukunft fast weggesperrt,
fragt man sich, was läuft da verkehrt.
Stets hat man alles gegeben,
jetzt zerstört Covid das Leben,
Hausarrest, die Zeit läuft davon,
Existenzangst, das ist der Lohn.
Hört man Politiker reden,
dort im Schlaraffenland Eden,
wie sie´s Volk tagtäglich quälen,
und ihre Moneten zählen.
Die, die den Wähler verarschen,
mit Sprüchen, frechen und barschen,
die reden, die Zukunft wird schön,
um vom Dilemma nichts zu seh´n.
Doch so darf es nicht weitergeh'n,
die dort oben müssen's versteh'n,
dass man längst schon die Wahrheit kennt,
und nicht mehr blind - durchs Leben rennt.
© Horst Rehmann