Einsam
Ein Gedicht von
Horst Rehmann
Immer werd´ ich einsam leben,
so hat das Schicksal es gewollt,
Partnerschaft ging stets daneben,
der Liebesgott war mir nicht hold.
Zweisamkeit bis hin ins Alter,
das war für mich der große Traum,
doch mein Lebenszielverwalter,
verschloss die Tür zum Partnerraum.
Jetzt sitz ich da und leb allein,
fühl mich matt und unzufrieden,
genieße trotzdem ein Glas Wein,
bin am Zukunftspläne schmieden.
Nur – ob diese etwas taugen,
das steht oben in den Sternen,
ich hab Tränen in den Augen,
muss - aus meinen Fehlern lernen.
© Horst Rehmann