Ein neuer Tag
Ein Gedicht von
Horst Rehmann
Früh aufwachen, weil ich es mag,
bevor steht mir ein neuer Tag,
ich weiß zwar nicht, was er mir bringt,
doch hoffe ich, dass er gelingt.
Ich spüre morgens Lebenslust,
doch manchmal wird daraus auch Frust,
denn Arbeit, die heut vor mir liegt,
ist eine, die mein Kreuz verbiegt.
Zum Glück ist es nicht täglich so,
ich wär sonst nicht mehr lebensfroh,
mein Tag ist doch kein Hamsterrad,
ich gehe meinen eignen Pfad.
Doch Gedanken die mich quälen,
hab ich täglich selbst zu wählen:
„Lass ich mir den Tag verdrießen,
oder will ich ihn – genießen ?“
© Horst Rehmann