Die Luft und das Meer

Ein Gedicht von Horst Rehmann
Stille kommt in seichten Wogen,
mit jedem Schritt, den man hier geht,
Sorgen, die mich stark durchzogen,
sie sind jetzt fort, vom Wind verweht.

Ich ziehe meine Schuhe aus,
sie passen hier nun mal nicht her,
mit jedem Meter den ich lauf,
fühl ich mich leichter, immer mehr.

Der Mond strahlt zur Wasserfläche,
zaghaft säuselt ein leichter Wind,
Sterne funkeln ohne Schwäche,
Wellen sind auf Ruhe gedimmt.

Hier vergess ich meine Sorgen,
spür nur noch die Luft und das Meer,
fühle mich frei und geborgen,
denn ich weiß - hier gehör ich her.

© Horst Rehmann

Informationen zum Gedicht: Die Luft und das Meer

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23.03.2022
Das Gedicht darf weder kopiert noch veröffentlicht werden.
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