Deutsche Flüsse

Ein Gedicht von Horst Rehmann
Im Rheintal direkt am Neckar,
da plätschert lautlos die Ruhr,
ebenso stur rauscht die Saar,
durch Felsen in sumpfiger Flur.

Auch die Mosel, dieser Wildbach,
strömt als Lech in Richtung Meer,
und dort wo die Isar macht Krach,
gibt sich die Weser die Ehr´.

Selbst die Leine in Westfalen,
und die Aller tief in Hessen,
leiden unter argen Qualen,
wenn sie von der Ems gefressen.

Die Oder mit sandigem Strand,
zieht langsam im Sturmschritt dahin,
als Donau ist sie längst bekannt,
wenn sie sich vereint mit dem Inn.

Sogar der Main namens Saale,
ist als stille Werra bekannt.
Schluss, aus - ich frage jetzt alle:
„Hab ich mich hier etwas verrannt ?“

© Horst Rehmann

Informationen zum Gedicht: Deutsche Flüsse

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02.06.2018
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