Der Grünfink

Ein Gedicht von Horst Rehmann
Im Herbstwind nah einer Wiese,
da flattert ein kleiner Grünfink,
durch sein hin und her Gedüse,
zeigt er, ich bin hier jetzt der King.

Er liebt die Blumen und Gräser,
und jeden Windhauch, der ihn trägt,
die Sonnenstrahlen vermisst er,
trotzdem tanzt er ganz unentwegt.

Nie geht er auf große Reise,
bleibt hier in seiner kleinen Welt,
genießt sie, auf seine Weise,
singt fröhlich unterm Himmelszelt.

Bald kommt das Ende seiner Tage,
dann steht er vor der Himmelstür,
es bedarf auch keiner Frage,
das er sagt: „Herr ich Danke dir.“

© Horst Rehmann

Informationen zum Gedicht: Der Grünfink

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21.11.2020
Das Gedicht darf weder kopiert noch veröffentlicht werden.
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