Der Bulle mit Humor
Ein Gedicht von
Horst Rehmann
Der Bulle fühlt sich im Stall stets gut,
doch dem Bauern stört sein Übermut,
denn dieses Tier richtet Schaden an,
den der Bauer kaum noch zahlen kann.
Es liegen bei ihm die Nerven blank,
deshalb soll das Tier zur Schlachterbank,
mit einer kleinen Futterration
führt er das Rindvieh zur “Endstation“.
Der Weg dort hin ist zwar beschwerlich,
doch das Tier bewegt sich manierlich,
und denkt sich: „Jetzt nur nicht verzagen,
zum Glück werd ich heimwärts – getragen.“
© Horst Rehmann