Schwarze Erde blutgetränkt *

Ein Gedicht von Horst Hesche
Es ist Herbst! 08.September 2022

Die gold'nen Sonnenblumen sind erstarrt
im Qualm und Rauch der Explosionen.
Sie sind im Todeskampf verharrt
durch Blitz und Schlag der Feldkanonen.
Jetzt sind die Blüten früh verdorrt,
ein Schreckensfeld, ein Geisterort!

Im damals saftig grünen Reich,
da liegen Leichen von Soldaten,
von Freund und Feind, im Tode gleich,
durch diesen Krieg hierher geraten.
Sie hätten Freunde werden können.
Das Schicksal sollte ihnen das nicht gönnen.

Fluch und Schande den Strategen,
die sträflichst ihre Macht missbrauchen,
die Abscheu in der Welt erregen.
Solln sie selber in die Panzer krauchen
und dort in Dreck und Hitze schmoren
mit Explosionen um die Ohren!

Informationen zum Gedicht: Schwarze Erde blutgetränkt *

65 mal gelesen
(2 Personen haben das Gedicht bewertet. Der Durchschnitt beträgt 5,0 von 5 Sternen)
1
10.09.2022
Das Gedicht darf unter Angabe des Autoren (Horst Hesche) für private Zwecke frei verwendet werden. Hier kommerzielle Anfrage stellen.
Anzeige