Pegasos *
Ein Gedicht von
Horst Hesche
Pegasos
Die Muse zeigte mir ein Phänomen,
ein weißes Ross mit Flügeln auf dem Rücken,
ganz wundervoll und rassig, zum Entzücken.
Ich hatte Pegasos noch nie gesehn.
Ein Tier von äußerst klassischer Figur.
Mir war, als wär' ich Gott begegnet.
Ich fühlte mich sehr reich gesegnet.
Ein Prachtgeschöpf auf weiter Flur!
Als wildes Ross war er erschienen.
Ein Superhengst von einem Tier!
Er wieherte und sagte mir:
„Ich bin bereit, dir treu zu dienen!“
*
„Ich will das Feuer, das in deinem Leibe brennt
und deinen Drang zur Freiheit niemals nehmen,
will dich nicht halten und nicht zähmen!
Das wird ein Bund, den niemand trennt!
Du, Pegasos! Helf' bitte mit
die Hoffnung zu verbreiten
und meine Verse sollen dich dabei begleiten
im schnellen Flug und wilden Ritt.
Helf bitte mit, die Nächstenliebe zu verbreiten,
die alle Menschen, eng verbindet,
die Glück und Freude findet
damit sich Menschen nicht mehr streiten!
Und trag die Botschaft länderweit,
in Ruh und Frieden unbedingt zu leben!
Ich will dazu mein bestes geben!
Bin gar zum Flug mit dir bereit!“
*
„Mein Zuhaus ist weit von hier!
Siehst du dort das Licht der Sterne?
Komme dennoch gern zu dir!
Hör dein Rufen aus der Ferne.
Vieles ist mir schon bekannt,
war auf Monden und Planeten.
Bin durch Sand und Glut gerannt,
flog im Schweife der Kometen!
Doch das Schönste, was ich sah,
ist das Wunder Mutter Erde!
Sie ist meinem Herzen nah,
was ich stets besingen werde!
Auch die Menschen sind nicht schlecht!
Nichts kann es noch bess'res geben,
müssten nur naturgerecht
mit Verständnis leben!