Lieber Hachiko! Auch ich mag dich! Danke! *
Ein Gedicht von
Horst Hesche
Bewunderung kann ich da nur empfinden
für eine tiefe Freundschaft, die zu Grunde lag,
wenn sich zwei Seelen fest verbinden,
die selbst der Tod nicht trennen mag!
p.s./: Mehr Verse will ich dazu nicht schreiben, denn die Geschichte von dem japanischen Hund Hachiko und seinem Herrchen Professor Hesaburo Ueno, die das Leben selber geschrieben hat, ist tausendmal schöner!
Hachiko wurde im Jahre 1923 geboren
und wartete jeden Tag am Bahnhof von Ödate, einem Tokioter Vorort, um sein Herrchen mit einem Freudensprung zu begrüßen.
Am 21. Mai 1925 verstarb jedoch der Professor.
Hachiko wartete Tag für Tag, 10 Jahre lang vor dem Bahnhof Ödate auf sein Herrchen!
Das japanische Volk ehrte Hachiko noch zu Lebzeiten, indem es 1934 an der Westseite des Bahnhofs Ödate eine Bronzestatue aufstellte.
Das Bronzedenkmal wurde während des 2. Weltkrieges eingeschmolzen.
Der Sohn des Künstlers ließ 1948 eine Nachbildung aufstellen.
Hachiko verstarb am 08. März 1935.
Die Geschichte ist zwar einmalig, doch gibt es millionenfache Beispiele für die bedingungslose Treue eines Tieres zum Menschen.
Gerade der große Krieg in der Ukraine wirft viele Fragen auf und schreibt gewiss auch sehr, sehr tragische Geschichten!