Winternacht

Ein Gedicht von Hihö
Schneebeladen ächzen Tannen,
strenger Frost klirrt vor dem Tor.
In den Häusern dampfen Wannen,
nur die Natur hat nichts mehr vor.

Vor dem Fenster friert ein Spinnenfaden.
Dumpf stampfen Füße durch die Nacht,
die nicht nur mit neuem Schnee beladen.
... und lautlos wächst die weiße Pracht.

Es wird noch lange Winter bleiben,
der See ruht zugefroren, still und kahl.
Doch vor dem Tor ein Händereiben!
An Laternen funkelt Schneekristall.

Schwere Schritte auf den Stufen!
Möglich! Will da wer ins Haus?
Hat da irgendwer gerufen?
Ach! Es ist der Nikolaus?


Copyright © da Hihö
2000

Informationen zum Gedicht: Winternacht

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14.08.2023
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