Wider prüde Brüder

Ein Gedicht von Hihö
(Parodie auf eine
unbescholtenen Vorahnung Eduard Mörikes)


Wir Brüder wir, wir zwei, wir schönen
Ach so jung und weich
Von Angesicht zu Angesicht
Im Seelchen ach so gleich
Wer mag uns da verhöhnen?
Das vermag wohl „niemand niemals“ nicht!

Wir Brüder wir, wir zwei, wir schönen
Tragen wir nicht alles gleich?
Den Hintersten voran! Wohlan!
Und all sodann; zuvorderst nicht zu weich
Langsam mag man sich an uns gewöhnen!
Wir Brüder gehn wohlan! Voran!

Ei! Ei! Wir Brüder wir, wir zwei, wir schönen
Wie hat die Zeit sich doch gewendet
Wir lieben uns nun mit Geschick
Auch wenn’s mit Blasmusik oft endet
Wir dürfen öffentlich uns gar versöhnen!
Mit heißem Atem im Genick!


Copyright © da Hihö
2014

Informationen zum Gedicht: Wider prüde Brüder

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15.08.2023
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