Sommerbst

Ein Gedicht von Hihö
In der Glut der Sommertage
sind mir manche Stunden
ach so eine schwere Plage.
Während andere sich süße Weine munden
muß ich sehn, wie ich der Ernte Last ertrage.
Seht nur! Seht mein trauriges Ermatten!
Ach! Gerne säß auch ich in der Bäume Schatten.

In des Herbstes rauher Luft
entkleiden müde sich die Bäume
und der nebelgrauen Tage herbe Duft
warnt unentwegt, daß ich nicht säume.
Während das Jahr bereits nach Ruhe ruft,
jagen wir noch, als rastlos allgemeine Wesen,
hinter welken Blättern her! Ich und mein Besen.


Copyright © da Hihö
2010

Informationen zum Gedicht: Sommerbst

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03.09.2023
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