Sehnsucht
Seine Tochter ging vor Jahren schon
Und wenig später auch der Sohn
Noch priesen sie die Zweisamkeit
Da schenkte sie ihm Einsamkeit
Das ist sein Heim – und doch nicht seins
Eins und eins macht manchmal keins
Vier Stühle stellte er einst rein
Wozu? Er ist allein
Sein Hirn versumpft im Sehnsuchtsschmerz
Und in der Brust zerbricht sein Herz
Nichts in ihm ist mehr im Lot
Fast wünschte er – er wäre tot
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8. Dez.2004