Nach(t)denken …

Ein Gedicht von Hihö
(Zeit und Leben)


Zeit wächst täglich gleich einem Blatt.
Manches Mal auch etwas matt,
doch immer grün,
wie Immergrün.
Immer mehr
hin – zum Nimmermehr.

Entschwindet Jahr um Jahr
gleich unsrem Haar.
Beinah unbemerkt entflieht uns Leben.
Dünn! Als würden Spinnen weben.
– Neues kommt. – Neues geht. –
Verweht!

Denken!
Noch einmal denken!
Klar das Denken lenken.
Doch es entschwebt,
– verwebt –
unsichtbar im Reigen
gleich Nächten, die sich langsam neigen.


Copyright © da Hihö
2013

Informationen zum Gedicht: Nach(t)denken …

284 mal gelesen
(Es hat bisher keiner das Gedicht bewertet)
-
18.09.2023
Das Gedicht darf nur mit einer Erlaubnis des Autoren kopiert oder veröffentlicht werden. Jetzt Anfrage stellen.
Anzeige