Kurz gesagt: „Würmerfraß“

Ein Gedicht von Hihö
Das Schicksal schlägt uns, es kennt kein Erbarmen.
Weder mit den Reichen, noch mit den Armen.
Es diktiert nur; … macht die Zukunft vergessen.
Erst sind wir gelegen, gesessen; –
gegangen – gelaufen – gestürzt!
Bald liegen wir wieder – von Erde umschürzt.

Die Zeit schreitet weiter, sie kennt keine Stunden.
Erbarmungslos dreht sie exakt ihre Runden.
Sie zieht – und wir messen mit Zeigern– gar drei!
Doch wenn wir ablesen, ist sie längst vorbei.

Ein Drittel ist Arbeit
Ein Drittel ist Schlaf
Ein Drittel ist Leben
– dann sterben wir brav.

... Und dann ...
– – –
…Würmerfraß …


Copyright © da Hihö
1973

Informationen zum Gedicht: Kurz gesagt: „Würmerfraß“

314 mal gelesen
(Es hat bisher keiner das Gedicht bewertet)
-
28.09.2023
Das Gedicht darf nur mit einer Erlaubnis des Autoren kopiert oder veröffentlicht werden. Jetzt Anfrage stellen.
Anzeige