Hinter mir

Ein Gedicht von Hihö
Hinter mir und meinem Rücken
werden stumpfe Klingen oft gewetzt,
Rotz geleckt in großen Stücken –
geschleimt, gelogen und gehetzt.

Hinter mir und meinem Rücken
äugen verstohlen leere Augen.
Manch Kriecher hat aus derlei Lücken
versucht, das letzte Blut mir auszusaugen.

Hinter mir und meinem Rücken
schleichen sie wie Diebe in den Gassen.
Oft wollten diese geistentblößten Krücken
mich nicht und nicht in Frieden lassen.

Hinter mir und meinem Rücken …
Was wollen diese tumben Gecken?
Sie dürfen mich für ihre faulen Tücken
an meines Rückens unt’rem Ende lecken.


Copyright © da Hihö
2015

Informationen zum Gedicht: Hinter mir

283 mal gelesen
(2 Personen haben das Gedicht bewertet. Der Durchschnitt beträgt 5,0 von 5 Sternen)
-
09.10.2023
Das Gedicht darf nur mit einer Erlaubnis des Autoren kopiert oder veröffentlicht werden. Jetzt Anfrage stellen.
Anzeige