Geblendet
Er hatte sie sehr wohl gefunden,
... und hatte sie sehr wohl geseh’n,
doch ist der Mut ihm je entschwunden –
sein banges Hoffen mußte scheu verwehn.
Hat Schöneres je sein Auge so geblendet?
Himmlische Blicke waren ihm geschenkt!
Holde Anmut wurd ihm kurz gespendet!
Rasch ward sein Schritt des Wegs gelenkt.
In stummer Sehnsucht nach dem Glück,
daß niemals er davon konnt’ sprechen.
Ach, daß dieser Moment so weit zurück,
entlebt er seitdem sich ... im Gebrechen.
Copyright © da Hihö
Wien, 1973