Frühling
Schon sprießen dort und da die Hecken
und über Nacht – in allen Ecken
sieht man es blühen, grünen, wecken.
Ein riesig’ Werden ist im Gang. –
Das Sterben ist vorbei; – noch gar nicht lang.
Schon wecken dich die Vöglein wieder,
die Wasser steh’n nicht mehr so nieder,
die Menschen singen frohe Lieder.
Dort unterm Dach, derselbe Spatz! –
Er baut sein Nest. – Am selben Platz.
Schon sind die Wolken nimmer grau,
der Himmel über uns jetzt blau,
die Winde auch nicht mehr so rauh. –
Du Rose, blüh nur, schönste Blume!
Zu Gottes Ehre – Gottes Ruhme.
Copyright © da Hihö
1977