Es weint der Baum
Du stehst an der Straße,
Autos, die rasen,
siehst Häuser und Bäume,
in deinen Träumen,
die bersten und fallen,
Sägen, die hallen,
Leben wird zerstört,
du bist empört.
Sonnenstrahlen den Tag erhellen,
Unbehagen schlägt noch Wellen,
stellst dir viele Fragen,
niemand kann die Antwort sagen;
ist die Welt wirklich so wild,
wie du`s siehst in deinem Traumbild,
ist es das, was andere fühlen,
wenn sie in Gedanken wühlen?
Oft schlägt das Schicksal sinnlos zu,
niemand findet dann mehr Ruh` ,
doch du, Baum, stehst fest Vorort,
gehst niemals von dort fort,
Regen, Wind und Hagel,
machen dir nichts aus,
mit dem Tau bist du vereint,
sieht dann so aus,
als ob du weinst.