Ein letztes Lied

Ein Gedicht von Helga
Ein kleines Lied möcht` ich noch schreiben,
von Maiengrün und Sommerwind,
flink soll es eilen in die Weiten,
und Bahn sich brechen ganz geschwind,
fliegen soll`s in jede Richtung,
von Nord nach Süd, von West nach Ost,
es hat `ne große Wichtung,
soll der Menschheit bringen Trost.

Den Leidenden und Kranken,
soll`s eine Wohltat sein,
der Klang kommt nie ins Wanken,
verstummen soll dann Schmerz und Pein,
bei lautem Streit und Waffenklang,
steigt schon die Wut empor,
doch alles Klagen und auch Bangen,
beruhigt dann ein Stimmenchor.

Dort, wo die lüsternd Schlangen lauern,
wird`s dann ein Sturmgebraus,
versteckt sich niemals hinter Mauern,
schickt sie auf`s offene Meer hinaus,
ein leichter Hauch von Kühle,
weht dann in jedes Elendshaus,
setzt jeder Not ein Ziele,
macht bösen Geistern den Garaus.

Wenn dieses Lied geschrieben,
dann singt, dass jeder es auch hört,
der Mut ist uns geblieben,
auch wenn`s manchen gar empört,
in unserer gar so grauen Zeit,
können Lieder Brücken bauen,
es zählt nicht Reichtum, noch das Geld,
sondern Hoffnung, Frieden und Vertrauen.

Informationen zum Gedicht: Ein letztes Lied

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04.12.2024
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