E R

Ein Gedicht von Helga
Er stand da,
mir so nah,
doch unerreichbar,

blickt in die Runde,
jede Stunde,
mit einem Gruß aus seinem Munde,

und seine Augen, die so blau,
in die ich gerne schau,
und ihm vertrau,

er geht ein Stück,
schaut dann zurück,
ich bebe so vor Glück,

er erzählt weiter,
mal traurig, mal heiter,
von Bauern und Reitern,

er ist jung, noch nicht betagt,
werd` dann gefragt,
was hat er gesagt?,

mein Blut kommt ins Wallen,
ich kann nur noch lallen,
Hände fest zusammenballen,

ach, wenn er nur wüßte,
dass ich ihn gern küsste,
weiß nichts von meinen Gelüsten,

mein Blut ist am Kochen,
Herztöne laut pochen,
und das schon seit Wochen.

Ach, es fällt mir immer schwerer,
denn er ist mein KLassenlehrer.

Informationen zum Gedicht: E R

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10.12.2024
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