Der Baum der Liebe
Irgendwann, an einem Tag,
pflanzt ich einen grünen Trieb,
voller Freude in die Erde,
niemand hat mich je gefragt,
warum ich stets dort stehen blieb,
zu sehen, was aus ihm wohl werde.
Täglich geh` ich dort vorbei,
um zu sehen, wie`s ihm geht,
wenn`s nicht regnet auch zu gießen,
denn mir ist`s nicht einerlei,
sobald ein warmer Wind dann weht,
zu sehen, ob schon Blättchen sprießen.
Schnell vergehen Zeit und Raum,
das Pflänzchen ist jetzt groß,
streckt aus schon seine langen Triebe,
aus dem Bäumchen wurd` ein Baum,
doch mein Gedanke war ja bloß,
zu schenken ihm ein wenig Liebe.
Auch in unserem Menschenleben ,
fängt die Liebe ganz klein an,
alles muß man hart erarbeiten,
bis wir bereit, alles zu geben,
hängt so manche Hürde dran,
Wunder kann man nicht erwarten.