Maiimpressionen

Ein Gedicht von Hans Witteborg
Der Maienwind verwehet leise Klänge
entfernten Windspiels zu mir her,
verursacht Blätterrauschen, so rauschen
wie am Meer,
vermischt mit lieblich Amselsänge.

*

Der Maienwind, der wehet gerade
mir meine Sehnsucht zu.
Er wehet meine Träume aus ihrer Winterruh.
und die Gedanken wandern zu fernerem Gestade.

*

Der Maienwind, der sagt mir:
„was fehlt zu deinem Glück,
geniesse doch zufrieden den schönen Augenblick.
Die Ferne ist so ferne, dein Platz jedoch ist hier.

Informationen zum Gedicht: Maiimpressionen

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03.05.2012
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