Anspruch und Wirklichkeit?

Ein Gedicht von Hans Witteborg
Kommet her zu mir alle, die ihr mühselig
und beladen seid, ich will euch erquicken
(Matthäus 11, 28-30)

So steht ´s im Neuen Testament,
wie man es die Christen lehrt.
Ob man es aus dem Alltag kennt,
weil der HERR sich darum schert?

Kein Spatz fällt auf die Erde ohne Gott…
(Matthäus 10, 29..

Wenn das so ist, so fällt es schwer
je an Güte noch zu glauben,
denn Vernichtung ringsumher
kann die letzte Hoffnung rauben.

Unergründlich ist SEIN Wille,
gründlich kann ER ´s uns verderben
unser Leben - bittre Pille
unser Leiden unser Sterben.

Hatte er uns nicht erschaffen,
warum gab er uns Verstand
unterschied uns von den Affen
als den Menschen er erfand?

Ihn zu preisen ihm zur Ehre?
Ach, was soll denn der Sermon.
Als ob ER so eitel wäre,
dies Kapitel kennt man schon.

Exodus 20, 2-3

Informationen zum Gedicht: Anspruch und Wirklichkeit?

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27.10.2011
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