Das Element Erde

Ein Gedicht von Gnostik
So wie die Luft das Prinzip der horizontalen Beweglichkeit verkörperte, so entspricht das Erdelement der horizontalen Trägheit. Der Erde wird die Kraft des Bewahrens, Verdichtens, Verkörperns und Nährens zugeschrieben. Jede Geburt ist mit der Erde verbunden, sei es das Keimen eines Samens, die Geburt eines Kindes oder das Wachstum eines Kristalls
Die Erde wird mit prägendem Denken, Logik, Bestätigung und schöpferischer Kraft in Verbindung gebracht. Gleichzeitig ist die Erde durch erhebliche Trägheit, Konservatismus, Zurückhaltung gegenüber Veränderungen und sogar Bewegungsstopp gekennzeichnet. Der der Erde entsprechende Teil der Welt ist der Norden, die Jahreszeit ist der Winter
Magier aktivieren das Erdelement, wenn sie das Ergebnis festigen, stärken, verhärten und unzerstörbar machen wollen. Die negativen Folgen der Manifestation des Erdelements können Gleichgültigkeit, Gefühllosigkeit und Melancholie sein
Somit kann die Trägheit des Erdelements in seinem schützenden Aspekt zur Stärkung des Geschaffenen genutzt werden, aber in seinem Trägheitsaspekt erfordert es einen Ausgleich mit der Beweglichkeit der Luft

Informationen zum Gedicht: Das Element Erde

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14.11.2024
Das Gedicht darf unter Angabe des Autoren (Gnostik) für private Zwecke frei verwendet werden. Hier kommerzielle Anfrage stellen.
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