Leb wohl

Ein Gedicht von Gerhard Rath
Möcht' dem Gedanken widerstehn
daß niemals wir uns wiedersehn.
Er würde mir die Freude stehlen
daß gefunden sich zwei Seelen
um zu bereichern diese Welt
wohin der Glücksstern sie auch stellt.
Keine Angst! Will Dich nicht halten,
feuchten auch Tränen diese Spalten.
Nur eine Bitte-läppisch klein-
muß noch ausgesprochen sein:

Laß einen winz'gen Teil zurück
deines Frohsinns, uns zum Glück.

So geh nun hin! Dein soll sie werden:
Alle Herrlichkeit auf Erden.

Informationen zum Gedicht: Leb wohl

10.586 mal gelesen
(2 Personen haben das Gedicht bewertet. Der Durchschnitt beträgt 3,0 von 5 Sternen)
-
07.03.2010
Das Gedicht darf weder kopiert noch veröffentlicht werden.
Anzeige