Weiberfastnacht war gestern...2

Ein Gedicht von Gaby Geng
Die Füße hoch, was sind die klein!
jetzt muss ich rülpsen wie ein Schwein.
Kannst du auch die Flasche dreimal seh`n?
Ich glaub ich muss nach Hause geh´n.
Ein Absacker darf es doch noch sein,
willst du Bier oder lieber Wein?
Trinke den Rest aus meinem Glas,
erst den kurzen, dann die Mas.

Die Füße hoch, ich sehe sie nicht,
verlier auf einmal mein Gleichgewicht,
auch der Saal beginnt sich zu dreh`n,
und den Kellner kann ich doppelt seh`n.
Jetzt muss ich aber wirklich geh`n,
ich kann kaum auf meinen Beinen steh`n.
Zum letzten Mal leere ich mein Glas,
zuerst den kurzen, dann die Mas.

Meine Füße haben Bodenkontakt,
heut bin ich aber total versackt.
Wir werden uns sicher Wiederseh`n,
denn der Abend der war Wunderschön.
Bringst du mich jetzt nach Haus,
gebe ich dir noch einen aus.
Ich lasse steh`n mein Glas,
trink keinen kurzen und auch kein Mas…

denn das war`s.

Informationen zum Gedicht: Weiberfastnacht war gestern...2

6.655 mal gelesen
(2 Personen haben das Gedicht bewertet. Der Durchschnitt beträgt 4,5 von 5 Sternen)
-
25.02.2017
Das Gedicht darf nur mit einer Erlaubnis des Autoren kopiert oder veröffentlicht werden. Jetzt Anfrage stellen.
Anzeige