Trostlose Tage im November
Ein Gedicht von
Ewald Patz
Nebel, Nebel ohne Ende
Alle Blumen sind jetzt fort
Und das Beet der roten Rosen
Ach wie traurig ist der Ort
Trist und nasskalt ist das Wetter
Langsam habe ich es satt
Am Geäst der meisten Bäume
Sieht man jetzt nicht mehr ein Blatt
Doch am Wegesrand vereinzelt
Ist erstaunlich was ich seh'
Es gibt mir ein wenig Hoffnung
Denn dort blüht noch roter Klee
Viele Vögel sind verschwunden
Doch der Reiher ist noch hier
Und den Goldfischteich im Garten
Nimmt er frech als sein Revier
Dunkel wie ein schwarzer Schleier
Legt sich Schwermut auf's Gemüt
Trübsal blasen bis zum Frühling
Bis es wieder grünt und blüht