Schneckenplage

Ein Gedicht von Ewald Patz
So viele braune Schnecken
gibt es in diesem Jahr,
die Plage ist so schrecklich,
wie sie noch niemals war.

Am Morgen in der Kühle
da ist das Gras noch nass,
dann kommen sie zum Vorschein-
erfüllen mich mit Hass.

Ich liebe alle Tiere-
die Vögel ohne Zahl,
doch seh ´ ich braune Schnecken,
dann werde ich brutal.

Die Nachbarin die sammelt
die Schnecken mühsam ein
und wirft sie in das Wasser,
das soll das Beste sein.

Bei mir geht es viel schneller-
mit einem kurzen Schnitt
halbiere ich die Schnecken
und bin mit ihnen quitt.

Ich keine keine Gnade
vielleicht wirkt es brutal -
dass ich die Schere nehme,
doch das ist mir egal.

Informationen zum Gedicht: Schneckenplage

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17.07.2024
Das Gedicht darf unter Angabe des Autoren (Ewald Patz) für private Zwecke frei verwendet werden. Hier kommerzielle Anfrage stellen.
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