Der Schein trügt

Ein Gedicht von Ewald Patz
Er ist Reserveoffizier
von ziemlich hohem Rang,
trotzdem ist er oft finanziell
zur Monatsmitte blank.

Standesgemäß, so meinte er,
müsste er immer leben
und einen feinen Gentleman
in seinem Umkreis geben.

Den Handkuss praktiziert er gern
noch heut in Damenkreisen.
Zu Smalltalk ist er stets bereit
in den gehobnen Kreisen

Jedoch er liebt den Alkohol-
kann sich nicht kontrollieren,
darum ist er des öffteren
ganz schlimm am kollabieren.

Dann ist er nicht mehr Gentleman
und muss sich übergeben,
in der Toilette kotzt er dann
leider sehr oft daneben.

Es ist nicht alles Gold was glänzt,
das muss man leider sagen;
auch manchen - scheinbar Ehrenmann,
den kann man hinterfragen.

Informationen zum Gedicht: Der Schein trügt

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19.11.2024
Das Gedicht darf unter Angabe des Autoren (Ewald Patz) für private Zwecke frei verwendet werden. Hier kommerzielle Anfrage stellen.
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