Die Gasse
Ein Gedicht von
Detlef Maischak
Der Tag zieht müde fort
Und Freude folgt ihm sacht
Wie Nebel hin, zu diesem Ort
Treibt schleichend nun die Nacht
Doch endlich setzt die Flut noch ein
Fließen Lichter wie ein Bach
Durch die Gasse, heller Schein
Und haben den Tag zurück gebracht
Selbst Menschen trotzen nun der Nacht
Weil sie die Ängste abgelegt
Sich aus dunklen Nischen hergebracht
Und jeder nun zum Lichte geht
Die Lampen stehen hier gut gereiht
Vor alten Häusern her
Im frohen Treiben, zur späten Zeit
Wirkt die Nacht nun blass und leer
Am Ende dieser Gasse hier
Wartet drohend noch, die dunkle Macht
Doch nun mutig, voller Gier
Drängen die Menschen in die Nacht
2013